allgemeine Informationen zum Coronavirus

Das Coronavirus SARS-CoV-2 verbreitet sich derzeit weltweit. Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung in Deutschland aktuell als hoch ein. Offizielle Stellen, wie zum Beispiel das Robert Koch-Institut, geben regelmäßig Berichte zur aktuellen Situation heraus. Die Deutsche Rheuma-Liga rät den Betroffenen dazu, nicht in Panik zu verfallen, aber den Empfehlungen zum Infektionsschutz und zur möglichst weitgehenden Reduktion von Außenkontakten zu folgen. In Deutschland werden inzwischen weitreichende Maßnahmen getroffen, um die weitere Verbreitung des Virus zu verlangsamen. Dies dient dem Schutz von Menschen, die ein Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben und soll eine Überlastung des Gesundheitssystems verhindern.

Die wichtigsten Infos auf einen Blick:

Was ist der Coronavirus?

Das neue Virus heißt offiziell SARS-CoV-2. Die Erkrankung, die durch das Virus hervorgerufen wird, heißt COVID-19. Zum ersten Mal aufgetreten ist die Lungenerkrankung Mitte Dezember in der Stadt Wuhan in China. Der so genannte Coronavirus ist eines von mehreren Hundert Viren, die zur Familie der Coronaviren gehören. Oftmals sind diese Viren lediglich für leichte Erkältungen verantwortlich. Über die Ursache der Erkrankung weiß man noch nicht viel. Vermutlich wurde es von einem Tier auf einen Menschen übertragen und wird nun von Mensch zu Mensch übertragen. Die Ansteckung passiert durch Tröpfcheninfektion – zum Beispiel durch Anhusten und über Schmierinfektion – wenn man kontaminierte Objekte, wie benutzte Taschentücher, berührt.

Welche Krankheitszeichen bekomme ich?

Eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 kann zu Symptomen wie Fieber, trockenem Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit führen, auch über Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen und Schüttelfrost wurden berichtet. Einige Betroffene leiden an Übelkeit und Durchfall. Bei einem eher kleinen Teil der Patienten scheint das Virus mit einem schwereren Verlauf einherzugehen und zu Atemproblemen und Lungenentzündung zu führen. Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums verliefen bei den bisher hauptsächlich aus China berichteten Fällen vier von fünf Infektionen mild. Die Wahrscheinlichkeit für schwere Krankheitsverläufe nimmt mit zunehmendem Alter und bestehenden Vorerkrankungen zu. Im Verdachtsfall sollten Betroffene den Hausarzt anrufen, auf keinen Fall direkt in die Praxis gehen und das weitere Vorgehen gemeinsam besprechen.

Wie kann ich mich schützen?
Wer ist besonders gefährdet für einen schweren Verlauf? Welche zusätzlichen Maßnahmen sind für mich sinnvoll? Wie schütze ich andere?
Die Deutsche Rheuma-Liga hält Besonnenheit im Umgang mit der Verbreitung des Virus SARS-CoV-2 für wichtig und stellt Informationen für Betroffene bereit, die helfen sollen, das Geschehen und eine mögliche individuelle Gefahr einzuschätzen. Dabei orientiert sie sich an den Informationen der öffentlichen Stellen (Robert Koch-Institut, Bundesministerium für Gesundheit, Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung). Neben einer individuellen Gefährdung entsteht durch eine ungebremste Verbreitung des Virus vor allem die Gefahr, dass das Gesundheitssystem überlastet wird und die Versorgung der Kranken nicht in ausreichendem Maße erfolgt. Die Deutsche Rheuma-Liga unterstützt daher alle Maßnahmen, die darauf ausgerichtet sind, die Verbreitung des Virus zu begrenzen. Davon profitieren in besonderer Weise die Menschen, die ein Risiko für schwere Verläufe der Erkrankung haben; dazu gehören auch viele Menschen mit rheumatischen Erkrankungen.


DGRh empfiehlt COVID19-Impfung (02.02.2021)

Sehr geehrte Mitglieder und Vorstände der Arbeitsgemeinschaften,

es kursieren weit verbreitet Informationen nach denen eine COVID19-Impfung für Menschen mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen risikobehaftet sei. Betroffene sind dadurch verunsichert und haben derzeit einen hohen Bedarf an verlässlichen Informationen zur Corona-Impfung. Auch die Rheuma-Liga erreichten in den letzten Tagen und Wochen entsprechende Anfragen.

Um dem Informationsbedürfnis Rechnung zu tragen, möchten wir Sie auf eine Veröffentlichung der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) verweisen. Die DGRh hat wesentliche Fakten zur Impfung in einem Video zusammengefasst.

In dem Video erläutert Privatdozentin und Rheumatologin Frau Dr. Rebecca Fischer-Betz aus Düsseldorf, Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft Regionaler Kooperativer Rheumazentren (AGRZ) und Mitglied des Vorstands, die Antworten der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. auf häufige Fragen zu diesem Thema.

Sie können sich das Video auf der Seite der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie e.V. ansehen, indem Sie auf den nachstehenden externen Link klicken.

Hier geht es zum Video

Stand: 10. Februar 2021


Informieren Sie sich über die aktuelle Situation nur bei vertrauenswürdigen Quellen, im Internet z.B. unter www.bundesgesundheitsministerium.de, www.infektionsschutz.de, www.rki.de oder www.patienten-information.de

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Rheumatherapie in Coronazeiten